Eines ist sicher, Maisprach im Baselbiet ist immer ein Besuch wert!

 

Mit rund 950 Einwohnern und auf 377 Meter über Meer am Abhang des Sonnenberges gelegen, zählen wir zu den kleineren Gemeinden im Baselbiet. Maisprach, die nördlichste Gemeinde des Oberbaselbiets, gilt als Sonnenstube des Kantons. Unser Dorf liegt klimatisch sehr günstig in einer Talmulde, umgeben von Bergen, welche vor kalten Nord- und Ostwinden schützen und einen Teil der Westwinde abhält. Dank dem "Möhlinjet" hat Maisprach kaum Nebel. Unsere aargauischen Nachbardörfer sind Magden, Möhlin und Zeiningen. Auf Baselbieter Boden sind es die Gemeinden Buus und Wintersingen.

 

Seit Römerzeit wir in Maisprach Wein angebaut!

 

Der Weinbau in Maisprach hat Tradition. Darauf deuten auch die beiden Trauben im Gemeindewappen hin. Die ersten urkundlichen Eintragungen von Rebbestand in Maisprach gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Vom Klima begünstigt, nahm der Weinbau im Laufe der Zeit auf unseren kalkhaltigen Böden stetig zu, was ca. 1840 mit einer Rebfläche von 27 Hektaren in einen Rekord mündete. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging dann allerdings der Rebbau stark zurück, nicht zuletzt infolge Auftretens gefährlicher Krankheiten wie der falsche Mehltau oder Reblaus, ein besonders hartnäckiger Schädling.

 

Nach der Regulierung des Rebgeländes durch die Gemeinde ab 1932 nahm die Fläche langsam wieder zu. Es folgten viele Neuanpflanzungen bei denen man erstmals  auf die Pfropfreben der Rebschulen umstellte. Anfänglich wurde praktisch nur Blauburgunder (Pinot Noir) angebaut. Die Sortenvielfalt nahm allerdings zu.

 

Heute ist Maisprach nach Aesch das zweitgrösste Weinanbaugebiet in der Region Basel. Auf einer Fläche von fast 15 Hektaren verteilen sich ca. 10,4 Hektaren Blauburgunder, ca. 1 Hektar Diolinoir, 0,8 Hektar Cabernet Dorsa, 0,6 Hektar Riesling x Silvaner, 0,5 Hektar Kerner, sowie ca. 1 Hektar aus diversen Weissweinsorten wie Chardonnay, Gutedel und Bianca, u.a. 



Arbeiten im Rebberg